Kindheit und Jugend

Am 28.7.1960, im 440. Jahr nach der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Ehrenbreitstein, erblickt in eben diesem Ehrenbreitstein der zweite Sohn des Kaufmanns Paul Diehl und seiner Ehefrau Ilsetrude das Licht der Welt. Die Mutter wehrt alle Versuche ab, den Knaben unter die Patenschaft der Schützenbruderschaft zu stellen und ihn Clemens zu nennen – der Familientradition gemäß nimmt sie für den Namen den Anfangsbuchstaben „M“, und so wurde es ein Manfred Diehl.

Die Eltern leben Freundlichkeit im Geschäft und das Interesse an ehrenamtlichen Tätigkeiten von jeher vor, und so wird Manfred mit 10 Jahren ebenfalls aktiv. Er legt, ohne es zu ahnen, den Grundstein für sein eigenes Engagement, das sein weiteres Leben begleiten und prägen wird. Er wird gleich mehrfach aktiv bei den Jungschützen und in der Bornsgarde, und er absolviert die Ausbildung zum Messdiener. Seine Liebe zur Heimat und ihrer Geschichte entdeckt er, nachdem er Mitglied im Jungschützenvorstand geworden war und seinen Vater bei den ersten Koblenzer Bürgerschießen begleitete. 1975 erfolgte der erste offizielle Auftritt, als er seinem Bruder Michael als Jungschützenkönig nachfolgt. Dem Sportschießen bleibt er eng verbunden und schießt seit 1977 in der Ersten Luftgewehrmannschaft für die Ehrenbreitsteiner Schützen. Später gründet er die Betriebssportgruppe Sportschießen der Sparkasse.

Im Jahre 2010 wird Manfred Diehl Schützenkönig der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Ehrenbreitstein – eines der schönsten Geschenke zum eigenen Jubiläum, dem 50. Geburtstag.

Seine karnevalistische Laufbahn beginnt gleich mit einem Höhepunkt, als seine Tante Agnes als erste Bornskrüglerin als „Agnes vom sprudelnden Born“ zur Koblenzer Confluentia wird. Auch Manfred wird in die Regentschaft eingebunden, und er wirkt seitdem in vielen Gruppen des Bornskruges mit.

Schützenkönigspaar 2010